Mittwoch, 1. Januar 2014
Freitag, 15. November 2013
Impulsheft: Pablo Picasso - Einer, der der Welt ein neues Gesicht gab
Mein inzwischen drittes Impulsheft beim Down-to-Earth-Verlag ist dem revolutionären Künstler Pablo Picasso gewidmet. Hier geht's zur Leseprobe.
Noch bevor ich das Heft zu schreiben
begann, traf ich in Wien einen leidenschaftlichen Kunstliebhaber, der als
junger Mann mehrere Sommer in Paris verbracht hatte. Wie sich herausstellte,
war er Picasso mehrfach persönlich begegnet.
Der Meister, so erzählte er mir,
habe in seiner Pariser Wohnung regelmäßig Tage der offenen Tür veranstaltet.
Jeder war willkommen, um Picasso die Hand zu schütteln, Fragen zu stellen, sich
Rat zu holen. Manchmal gewährte er sogar Einblick in seine aktuellen Werke.
Was
meinem österreichischen Bekannten jedoch am meisten imponierte, waren Picassos
Augen. Es seien die lebendigsten gewesen, die er je gesehen habe. Stets hätten
sie sich im Raum bewegt, alles und jeden wahrgenommen.
Dieser Blick Picassos
hat die Kunst revolutioniert. Der Spanier wagte es, die Fesseln der
akademischen Malerei zu sprengen. Mit seiner Sichtweise gab er der Welt in
seinen Werken ein neues Gesicht – ohne Rücksicht darauf, ob er verstanden wurde
oder seine Kunst überhaupt jemandem gefiel.
Dass der ungezügelt
individualistische Picasso wider alle Kritik so erfolgreich wurde: Das ist die
Inspiration, die wir aus seinem Leben ziehen können – ganz gleich, worin unsere
Kunst bestehen mag.
Erfolg lässt sich nicht dadurch herbeiführen, dass man es
allen recht machen will. Sondern dadurch, dass man sich selbst treu bleibt.
Donnerstag, 30. Mai 2013
Impulsheft: Charlie Chaplin - Einer, der dem Leben ins Gesicht lachte
Gerade ist mein neues Impulsheft über Charlie Chaplin im
Down-to-Earth-Verlag erschienen. Eine Leseprobe gibt es hier.
Während der Arbeit am Heft unternahm ich eine Reise nach
Südkorea. Eine meiner Stationen war ein Museum auf der Insel Jeju, in dessen
Park Miniaturen der berühmtesten Architekturdenkmäler der Welt ausgestellt sind
– Ikonen der Weltkultur. Ausgerechnet dort, mitten auf einer Vulkaninsel in der
Koreastraße, stand ich plötzlich einer Figur von Charlie Chaplin gegenüber.
Die zufällige Begegnung führte mir vor Augen, was
Zeitgenossen und Biografen immer wieder betont haben: Der Komiker war einmal
der wahrscheinlich berühmteste Mann der Welt.
Das Impulsheft versucht die Frage zu beantworten, warum er
rund um den Globus verehrt wurde und wird: Charlie Chaplin ist uns immer dann
am nächsten, wenn der Ernst des Lebens uns das Lachen verbieten will.
Mittwoch, 24. Oktober 2012
Impulsheft: Astrid Lindgren - Eine, die Individualität großschrieb
Heute ist mein Impulsheft über Astrid Lindgren erschienen. Für mich hat es sich allerdings nicht nur deshalb gelohnt, mich mit dieser coolen Braut zu beschäftigen.
Die schwedische Autorin hatte noch als alte Frau eine andere Wahrnehmung von der Welt als viele ihrer Zeitgenossen - und lebte deshalb ein sehr individuelles Leben. Nicht nur in dieser Hinsicht ist ihre Biografie, genauso wie ihr Werk, eine einzige Inspiration. Viel zu oft begnügen wir uns im Alltag mit einer eingeschränkten Wahrnehmung der Welt, weil wir als Erwachsene die kindliche Neugier auf Unterschiede nach und nach verlernen. Diese Flausen vermag Astrid uns auszutreiben - wenn wir sie lassen. Mit ihr können wir die Superkräfte der Kindheit zurückerobern.
Während ich Astrid Geschichten für mich wiederentdeckte, fiel mir auf: Schon als Kind habe ich mich gemeinsam mit Pippi Langstrumpf darüber gewundert, dass alle Menschen sich gleich verhalten und gleiche Leben führen sollten. Damals war das ein wichtiger Impuls; Unterschiede bereichern das Leben. Sie machen die Welt bunt. Diese kindliche Freude an der Individualität kann uns verborgene Perspektiven und Möglichkeiten erschließen. Mein kleines Werk stößt die Tür zu dieser Welt wieder auf, in der wir als Kinder schon einmal zu Hause waren.
Astrid selbst würde mir und vielen anderen Fans möglicherweise einen Vogel dafür zeigen, welche Verdienste wir ihr heute andichten. Die resolute Dame hat sich nämlich lebenslang keinen Reim auf ihren Erfolg machen können. Manche Menschen verändern die Welt und finden das gar nicht weiter bemerkenswert. Für sie, und auch für die weniger bescheidenen Weltveränderer, für die berühmten und die zu wenig berühmten, für die Spinner und die Pragmatiker unter ihnen, gibt es beim reizenden Down to Earth Verlag die neue Reihe "99 Weltveränderer", in der das Heft erschienen ist.
Abonnieren
Posts (Atom)